Music

Download / Press

Lars Stoermer Quartett - „in here“ (2015)

Label: Ajazz, NRW-Distribution

CD: „in here“

Stefan Pieper in „Jazzthetik“ (Ausgabe Jan/Feb 2016 - Ausschnitt):


„Fabelhafte Besetzung“ - „ hohe Kunst des Combo-Jazz“ - „Den ersten Moment auf der Platte hat der Bandleader für sich allein. Aus dem Horn kommt ein Thema von Monkischer Kantigkeit, zudem sich ein funkiges Metrum gesellt. Dann ist auch schon eine swingende Interaktion mächtig im Gange. Wirkungsvoll platzierte Intervallsprünge im richtigen Moment unterstreichen die Eloquenz des Gesagten. Im nächsten Stück switcht die Combo auf freies Spiel um. Funkelnde Klavierfiguren, Flageoletts aus dem Tenorsaxofon, zischelnde Becken und ein Bass, der irgendwo im tiefen Keller nach Klängen forscht, markieren die Suche nach Ur-Substanz. Andere Stücke, wie etwa „Years in Space“, markieren die hohe Kunst von Entwicklung und Verwandlung. Eine vertrackte Figur wird in motivischen Verzahnungen umkonstruiert. Ständig funkt etwas dazwischen, nicht nur viele äußerst dynamisch aufgegriffene Postbop-Elemente. Am Ende vereinigt sich doch alles zum geschmeidigen Fluss. Lars Stoermer und seine Band schaffen immer wieder eins: mit so viel Komplexität am Ende doch wieder in beredter Musik mit Wiedererkennungs-faktor anzukommen.

In here ist eine Momentaufnahme, die in der ländlich-entrückten Atmosphäre des Fattoria Musica Studios entstand. Viel Persönliches schwingt mit. „Skarpeteczka“ hat Stoermer seiner Tochter gewidmet. Auf Polnisch steht das Wort für eine doppelte Verkleinerung von „Socke“, etwa „kleines Söckchen“. „In“, „Here“ und „Out“ bilden eine Trilogie. Hier ist eine freie Improvisation in drei Teile gesplittet und wirkungsvoll in die Dramaturgie der Platte eingeflochten.“


Hier der ganze Artikel zu Download:





Hier ist unsere aktuelle CD in Auszügen zu hören.

Aufgenommen wurde sie im „D Room“ Studio in Gehrden mit Ralf Jackowski und gemastert von Paul Liksza. Das beides war uns ein sehr großes Vergnügen. Vielen Dank! Vielen Dank ebenso an unser Label  Ajazz und Jürgen Czisch für die Veröffentlichung!